Das Gilgamesch-Epos, Teil I Gilgamesch, der junge, von den Göttern geliebte König von Uruk, stark und von schöner Gestalt, ist selbst zu zwei Dritteln göttlich. Er ist kein guter Herrscher. Deshalb erschaffen die Götter Enkidu, der ihm Einhalt gebieten soll. Gilgamesch und Enkidu werden Gefährten und entwickeln tiefe Liebe zueinander. Gemeinsam töten sie den Dämon Humbaba, den Wächter des Zedernwaldes. Nach ihrer Rückkehr nach Uruk weist Gilgamesch Ischtar, die Göttin der Liebe und des Krieges, ab, die daraufhin den |
Himmelsstier gegen die Stadt und ihre Bewohner loslässt. Gilgamesch und Enkidu gelingt es, das Untier zu töten, doch sie rufen damit den Zorn der Götter hervor, die den Tod Enkidus beschließen. Auf dem Weg an das Ende der Welt muss er viele Gefahren überwinden und auch die Skorpionmenschen überlisten, die den Eingang zur Sonnenbahn bewachen. Gilgamesch durchmisst in höchster Eile und Gefahr die um die Erde laufende Bahn der Sonne und betritt am Ende einen Edelsteingarten in der jenseitigen Welt.
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